Wir sind homöopathisch tätige Ärztinnen und Ärzte und tragen die medizinisch notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie gemäß den offiziellen Empfehlungen vollumfänglich mit.
Wir fordern, dass die Bevölkerung über die Hintergründe und Zusammenhänge dieser Maßnahmen differenziert aufgeklärt wird. Und wir fordern Maßnahmen, die auf nachvollziehbaren und längerfristigen Strategien basieren und sich nicht nur an tagesaktuellen Zahlen orientieren, sondern an plausiblen Zielen.
Eine konsequente wissenschaftliche Begleitung aller Maßnahmen und ihrer Ergebnisse muss die Grundlage für diese Strategien bilden und auch die medizinischen, psychologischen und sozialen Auswirkungen der Pandemie erfassen.
Besonders in Bezug auf die Covid-19-Impfung brauchen unsere Patientinnen und Patienten Transparenz und eine klare Kommunikation. Sie brauchen umfassende Beratung und Begleitung bei der Impfentscheidung. Das betrifft die medizinischen Fakten genauso wie den organisatorischen Rahmen.
Die Position der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin zu Impfungen finden Sie hier >>
Wenn unsere PatientInnen und Patienten dies wünschen, begleiten wir sie mit homöopathischer Therapie. Als homöopathisch tätige Ärztinnen und Ärzte ist es für uns dabei selbstverständlich, dass andere notwendige medizinische Maßnahmen dadurch nicht ersetzt, sondern ergänzt werden.
Seit Beginn der Covid-19-Pandemie beobachten wir, dass die Bedrohung durch die Infektion und auch die angeordneten Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung bei vielen Menschen Stress verursachen und Ängste auslösen. Beide Faktoren gefährden die körpereigene Abwehr.
Daher ist, neben den erwarteten Effekten der Covid-19-Impfung, ein wichtiges Ziel im Kampf gegen die Pandemie und andere Krankheiten, das Immunsystem allgemein zu stärken und einen gesunden Lebensstil zu fördern. Auf dieses Ziel sollten Politik und Medizin mehr als bisher ihr Augenmerk richten. Homöopathie kann hier im Zusammenspiel mit anderen Maßnahmen helfen.
Ärztinnen und Ärzte sind an ihre Berufsordnung gebunden und für die Folgen ihres Handelns verantwortlich. Dabei gilt auch für Ärztinnen und Ärzte Meinungsfreiheit.
Die Verantwortung für eine gelingende Bekämpfung der Pandemie und den Schutz der Bevölkerung liegt primär bei der Politik und ihren professionellen Beratergruppen. Wir Ärzte tragen gemäß unserem Hippokratischen Eid unseren Beitrag in der Prophylaxe und der Behandlung der Covid-19-Pandemie bei. Einen verharmlosenden Umgang mit der Pandemie lehnen wir dezidiert ab.
Je besser und transparenter die Kommunikation über die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie sind, umso besser gelingt die Zusammenarbeit zwischen allen Gruppen im Bereich Politik, Beratung und Medizin.